Unser Erlebnis am Druidentreffpunkt am Kaltenberg

Am Ostersonntag 2003 kam Erika und mir ein Ausflug in den Sinn: Mystisches Waldviertel. Erika wählte zielsicher den Druidentreffpunkt am Kaltenberg nähe der Ysperklamm. Wir wanderten nach einem Wanderführer mit Karte von Pisching auf den Kaltenberg und kamen an Schalensteinen, keltischen Altären und Opferstätten und Fruchtbarkeitstempeln vorbei. Respektvoll wagten wir uns an die Stätten heran um die Energie jener Kultstätten zu spüren, die unsere Vorfahren die Kelten entdecken und pflegten. Der Weg war gegen unsere Wanderrichtung spärlich beschildert und wir sahen immer ein Symbol, das uns bekannt vorkam, doch wir wussten die wirkliche Bedeutung nicht.

Nach 1 1/2 –stündiger Wanderung kamen wir von der Hinterseite auf das Hochplateau des Kaltenberges und sahen dort auch schon den Steinkreis: Eine kreisförmige Anordnung von 12 Sitzsteinen umgaben einen flachen, exzentrisch in der Nähe eines größeren, pilzförmigen Sitzsteines gelegenen Altar. Wir spürten uns tausende Jahre in keltische Zeiten zurückversetzt als dort die Druiden, die Schamanen und Priester der Kelten, ihre Beratungen abhielten. Auf die Steine geklettert spürten wir beginnend mit dem Pilzstein auf jedem zweiten Stein aufsteigende, auf jenen dazwischen abziehende Energie.

Die touristische Hinweistafel belehrte uns, dass um den inneren Steinkreis noch ein äußerer war, dass der Pilzstein der Sitz des Oberdruiden war und dass das gesehene Wegsymbol die Rune MAN war. Deren Bedeutung: „Spirituelle Entwicklung und Schutz“.

Aha! Wir hatten doch eine Kraft- und Schutzübung bei Inge Reden gelernt.

Sie beinhaltet u.a. das meditative tonieren der Runen MAN, TYR und SIEG TYR mit Schutzkreis und Achterschleife. Erika stieg sofort auf den Pilzstein des Oberdruiden und tonierte 3 mal in Lagen Tönen die Rune MAN. Es klang sehr mystisch durch denWald. Dann stieg sie wieder vom Stein. Erika geht mit ihrer Intuition für das Passende meistens voran und ich folge ihr und baue das Aufbereitete und Angefangene mit meinem Extremismus und Perfektionismus weiter aus. So war es auch diesmal.

Ich stieg auf den Oberdruidenstein, tonierte mit geschlossenen Augen und kraftvoller Stimme

MMMAAANNN – MMMAAANNN – MMMAAANNN

TTYYRRRR – TTYYRRRR

SIEEEGGG TTYYRRRR – SIEEEGGG TTYYRRRR

MMMAAANNN – MMMAAANNN – MMMAAANNN

und beendete die Schutzübung mit drei großen Armkreisen und zur Verbindung der Chakren eine dreifache Achterschleife, fühlte einige Zeit die Energie mit geschlossenen Augen und stieg dann vom Pilzstein.

Doch plötzlich war etwas anders: Mir wurde kurz ganz komisch ähnlich einem Schwindel und spürte, dass in meinem Gehirn sich etwas umstrukturierte. Ich schüttelte ein paar mal den Kopf wie um etwas abzuschütteln, doch der Gehirnstrukturumbau ging weiter. Nach einer Weile konnte ich wieder klarer sehen. Aber irgendetwas war anders. Ich wusste nur noch nicht wie es ausgehen wird: Positiv oder schlecht. Erika meinte ihr geht’s gut.

OK, ich überlegte kurz: Hatte ich den Kraftplatz der Druiden respektlos behandelt oder entehrt?
Hatte ich Missbrauch betrieben? Nein, ich hatte ein reines Gewissen.
Vielleicht war es so etwas wie eine Initiation, eine Einweihung, aber in was?

Als wir den Kaltenberg auf der anderen Seite wieder hinunter gingen konnte ich bei diversen anderen Kraftplätzen die Energie viel klarer spüren. Das war ja was angenehmes. Aber der Höcker auf der linken Augenbraue! Ich hatte ständig das Gefühl, mir wächst aus der linke Augenbraue ein Einhorn heraus. Es war nicht wirklich unangenehm aber sehr ungewohnt. Ich hatte das Gefühl das Einhorn wurde immer länger und schaute alle paar Stunden in den Spiegel, ob sich auch mein Gesicht optisch veränderte. Nach drei Wochen ging ich zu einer befreundeten spirituellen Heilerin um das Einhorn mit ihr zu bearbeiten.

Das Ergebnis: Jetzt sitzt mein Einhorn in der Mitte und ich habe mich mittlerweile gewöhnt daran.
Das Schöne: Mein Blick in die inneren Welten ist klarer geworden und ich kann Energien besser wahrnehmen.

Ich danke den Druiden mit ganzem Herzen für dieses Geschenk.

Kontakt

Johannes Schlederer

Waldstrasse 20 / Haus 2
2371 Hinterbrühl

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